Ciudad de Autónoma de Buenos Aires y se los perros.
Ich liebe Hunde. Kaum ein Hund in Berlin kommt ungestreichelt an mir vorbei.
In Buenos Aires wohnen sehr viele Hunde, von Mops, Dogge, Labrador, Boxer, Dackel bis Schäferhund ist alles dabei. Und Tretminen so weit das Auge reicht. Während der reinrassige Mops Haute Couture trägt, schlauchen sich die Mischlinge auf der Straße durch.
Jeder in Buenos Aires scheint einen Hund zu haben. Indikator sind die vielen Kothaufen auf dem Bürgersteig. Abergläubische Menschen behaupten ja, es bringe Glück, in einen Kothaufen zu treten. Ich sollte jetzt Lotto spielen, denn mit soviel Hundekacke am Schuh, müsste ich sofort jeden Jackpot abräumen.
Den Kack-Hürdenlauf kenne ich bereits aus Berlin und bin geübt im Ausweichen. Aber dieses ewige Gekläffe, von morgens bis tief in die Nacht, nervt mich. Mops, Dogge, Labrador, Boxer und der Rest der Nachbarschaft stimmen über Stunden verteilt in den Villa-Crespo-Chor ein. Niemand scheint sich daran zu stören. Ich als Gast kann mich wohl kaum gegen etwas auflehnen, das von der Nachbarschaft im Stadtteil Villa Crespo akzeptiert wird.
Aber der kleine, blöckende Kläffer aus dem 1. OG und sein quickendes Geheul, treibt mich noch in den Wahnsinn. Wahrscheinlich beschimpft er die Hunde aus der Nachbarschaft, denn diese antworten ihm prompt mit noch größerem Gezeter.
REISE-TIPP: gute Ohrstöpsel helfen auch bei Hundegeheul.